Freunde sind wie Sterne, du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind da. (Unbekannt)

Seit ich mein Freiwilliges soziales Jahr angefangen habe und ich 8h 30 min arbeite, habe ich eine Sache bemerkt: man sieht viel weniger seine Freunde. Während meiner Schulzeit gab es nie Probleme. Man hat sich in der Schule gesehen und am Nachmittag was zusammen gemacht. Irgendwie war da viel mehr Zeit. Jetzt hab ich nur abends Zeit. Dafür ist es umso schöner meine Freunde zu sehen.

Ohne sie weiss ich nicht was aus mir geworden wäre. Nachdem mein Vater gestorben war, waren sie für mich da, haben was mit mir unternommen und sind fast jeden Tag gekommen. Ich hatte damals vergessen was es heisst glücklich zu sein. Freude, ja. Aber Glück konnte ich nicht fühlen. Erst nach ein paar Monaten in einem ziemlich unbedeuteten Moment. Wir waren im Rieselfeld auf dem Pausenhof der Waldorfschule. Zwei meiner besten Freunde haben sich gejagt, weil die eine der anderen den Badmintonschläger geklaut hat. Neben mir saß meine dritte beste Freundin wir haben zusammen die beiden ausgelacht. In diesem Moment war ich einfach glücklich. Mir wurde ganz warm und leicht. Mein Herz fühlte sich frei an. Frei und leicht.

Dadurch habe ich gelernt, was wahre Freundschaft bedeutet. Und was es bedeutet, glücklich zu sein.

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